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Jagdhunde |
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Jagd ohne Hund ist Schund!
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Zum Thema Jagdhunde
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Jagdhunde mit Garantie Keine Schnäppchenjagd beim Hundekauf! Bei der Hundeausbildung haben wir oft die unterschiedlichsten Rassen vertreten. Gehorsam und Schussfestigkeit sind jedoch die Grundvoraussetzungen für jede Jagdgebrauchsprüfung; beim Teckel und beim Terrier genauso wie bei unseren Vorsteh-Hunderassen. Bei jedem guten Züchter durchlaufen unsere Jagdhunde zwischen der vierten und der achten Woche eine abwechslungsreiche Prägezeit. Es gab gemeinsam mit der Mutterhündin die erste unheimliche Begegnung mit der toten Beute, vielleicht Ausflüge ins Revier und eventuell vorsichtige Wasserberührungen. Je nach späterem Einsatz der Rasse kommen Futterschleppe und Reizangel zum Einsatz. Viel Arbeit für einen Züchter! Aber wer Qualität verkaufen möchte, wird seine Welpen genauso auf zukünftige Aufgaben vorbereiten. Und diese Arbeit zahlt sich aus! In der Ausbildung geht nun vieles wie von selbst. Welpen und Junghunde sehen alles ziemlich gelassen und werden auch bei ernsthafter Arbeit nicht versagen. Aber dann haben wir auch Hunde ohne Papiere. Das ist wie Lotto. Klar gibt es da auch gute Hunde mit rassetypischen Anlagen. Oft spielen bei diesen Zuchten" jedoch Schussscheue, Wesensschwäche und Ängstlichkeit bei Wildberührung eine große Rolle. Ein Labrador kann nur unter größtem Aufwand vom Apportieren überzeugt werden und ein Bayerischer Gebirgsschweißhund steht ratlos am Fährtenanfang. Damit wird klar, dass hier nicht nur Anlagen verschüttet wurden, sondern auch die Prägezeit ohne jegliche (jagdliche) Eindrücke verlief. Aber auch körperliche Mängel, wie Ektropium, Entropium, Zahnfehler oder gar HD treten auf. In Brandenburg werden auch diese Hunde zur Brauchbarkeitsprüfung zugelassen. Mit Registerpapieren, in denen die Rassezugehörigkeit phänotypisch festgestellt wurde, geht das sehr einfach. Ohne diese Papiere hängt es davon ab, ob der Prüfungsleiter in der Lage ist, den Hund als rassetypischen Vertreter zu erkennen. Kann er das nicht eindeutig, ist die Vermittlung an einen Zuchtrichter meist unabdingbar. Ist diese Regelung nun Fluch oder Segen? Ich würde sagen beides. So haben wir die Möglichkeit, auch diesen Jagdhunden zu sinnvoller Tätigkeit zu verhelfen und diejenigen Weidgenossen zu ahnden, die ohne Grüne Karte ihre Jagdhunde einsetzen. Schon so mancher Hundebesitzer wurde durch seinen Hund zum Jungjäger. Nehmen wir diese Leute an die Hand und zeigen ihnen die Möglichkeiten in der Jagdhundeausbildung und -prüfung, so wird der Zweithund mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Sperlingshund auf der Ahnentafel haben. Habe ich Angst um unsere Rassehundezucht? Nein! Die dem JGHV unterstellte Zucht von Jagdgebrauchshunden ist streng reglementiert und überwacht. Bevor ein Hund zur Zucht zugelassen wird, unterliegt er strengster gesundheitlicher Kontrolle, die je nach Rasse verschieden sein kann. Anlagen- und Zuchtprüfungen sind weitere Voraussetzungen. Als Welpenkäufer kann ich mich darüber informieren, welche Prüfungen und Leistungszeichen die Vorfahren meines Hundes ablegten. Auch die gesundheitlichen Belange sind dokumentiert. Nicht zuletzt wird es sich ein guter Züchter, der auch weiterhin züchten möchte, nicht nehmen lassen, seine Welpen optimal zu ernähren, sie nach Plan zu entwurmen und zu impfen und ihre jagdlichen Anlagen zu fördern. Über zehn Jahre lang möchte ich mit so einem Hund zusammen leben und arbeiten. Da liegt es mir fern, Roulette zu spielen. Schließlich ist so ein Jagdgebrauchshund keine Waffe, die ich wegschließe oder bei Nichtgefallen sofort wieder verkaufe. Dieser Hund soll mein verlässlicher Jagdbegleiter werden und gehört außerdem zur Familie. Kaufen wir unsere treuen Begleiter deshalb nicht als Schnäppchen auf dem Markt! Ingrid Kreul Staatl. gepr. Jagdaufseher Obfrau für Hundewesen |
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Prüfungen der Jagdgebrauchshunde (JGHV)
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Nachsuchenarbeit
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